Dienstag, 7. Juli 2015

Montag: 3 ter Tag: Wir wandern endlich mal ;-)

Von Imst nach Tschuppach.

Morgens um 6;00 Uhr klingelt wie jeden Tag der Wecker. Nach reichhaltigen Frühstück werden schon routinemäßig die Pferde geputzt, gesattelt und die Zäune abgebaut. Wir kommen fast pünktlich weg und durchqueren den Ort.
Django und Greti sind heute das Straßensperrkommando, das macht Spaß.
 

 Es geht auf den "Hausberg" rauf. Am Anfang reiten wir noch alle hintereinander den schmalen Pfad hoch. Es wird aber nochmal etwas enger und steiler, sodass wir wieder alle absteigen und die Pferde hochführen. Oben angekommen genießen wir wieder einmal, eine tolle Aussicht und gönnen den Pferden die wohlverdiente Pause.
 



Es geht weiter und die nächste Herausforderung erwartet uns. Unser Weg ist von Baumstämmen versperrt und nun? Lange Rede kurzer Sinn:  Wo kein Weg ist wird einfach ein Weg gemacht. Der tapfere Markus führt ein Pferd nach dem anderen drum herum. Das war vlt. eine Aktion, aber alle sind heile rüber gekommen.

 
 


Es geht wieder weiter. Heute ist es etwas bewölkt  aber es wird wieder sehr warm werden. Gott sei dank finden wir in jedem Dorf einen Brunnen oder zwischendurch einen Bach. Die Pferde haben immer genug zu saufen und wir machen regelrechte Wasserschlachten, um uns Abkühlung zu verschaffen. Nach etwa 15 Kilometern erreichen wir heute unsere Mittagspause, auf der Ranch Neu Amerika. Hier werden wir schon erwartet und bekommen eine super leckere Brotzeit. Einige nutzen die Pause zum schlafen.
 
 

Mittlerweile ist auch die Sonne wieder da und wir reiten stetig den Berg hinauf. Dann heißt es halt: Absitzen. Es geht auf einem Trampelpfad durch das Pillermoor. Die Klänge der Hufeisen auf den Holzplatten ist wie Musik in unseren Ohren. Kein Pferd kam vom Weg ab und von Moorleichen weit und breit keine Spur.
 

Wenig später erreichen wir dann über die Pillerhöhe den Gachen Blick auf 1800 Höhenmeter. Der Ausblick ist gigantisch. Hui aber da geht es ja ganz schön runter? Unten im Tal sieht man den Inn in seinen strahlend grüner Farbe. Ein Stückchen gehen wir noch auf der Straße dann steigen wir wieder ab und es wird geführt und geführt und geführt. Immer in Serpentinen geht es hinab ins Tal. Je weiter wir kommen desto mehr Körperteile sagen Hallo. Zuerst die Waden, dann die Oberschenkel und nein der Hintern war dann auch nicht begeistert davon. Ja Gott sei dank halten wir zu einem Fotostopp an und gönnen uns eine kleine Pause. Irgendwie kommt der Inn auch nicht näher, dass gibt es doch gar nicht. Aber wir schaffen es alle nach unten, der Blick nach oben ist schon beeindruckend. Wir sind etwa 2 Stunden gelaufen und haben 800 Höhenmeter zurück gelegt.
 
 
Die restliche Wegstrecke legen wir wieder im Tal zurück. Kurz vor unserem Ziel wird es dann nochmal spannend. Wir reiten auf dem Römerpfad und über die Römerbrücke. Mittlerweile klettern alle Pferde schon wie Profis und es geht über Wurzeln, Steine und Holzbrücken hoch über dem Inn an der Felswand entlang.
Kurz darauf erreichen wir das Tagesziel in Tschuppach. Heute waren wir 42 km unterwegs. Morgen wirds es spannend wir reiten durch den Reschenpasstunnel :-)











2 Kommentare:

  1. Super schöne Bilder und nett beschrieben. Ich beneide euch um dieses Abenteuer! Noch weiterhin viel Spaß und passt gut auf euch auf und die Pferde auf! glg Gabi

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  2. Ihr wisst gar nicht, was ihr mir mit dem tollen Bericht antut^^ ich kann mich überhaupt nicht aufs lernen konzentrieren, weil ich mit Gedanken ständig nur bei euch bin und mir denk, wie gern ich dabei gewesen wäre.. dabei hätt ich as lernen bitter nötig :-/
    Ich wünsch euch noch super schöne tage und schreibt weiterhin fleißig! Vllt findet sich ja jemand in eurer truppe, der die strecke nächstes jahr nochmal bestreiten mag ;-)
    Ganz, ganz liebe Grüße Alex

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