Donnerstag, 9. Juli 2015

Mittwoch: 5 ter Tag Reschensee bis Tanas

Wir wurden wieder vom Gewitter verschont, Gott sei Dank. Heute ist es etwas bewölkt, ist auch mal schön wenn es nicht so heiß ist. Also die Regenmäntel werden wir heute wohl mal brauchen. Es geht am Reschensee entlang, der fast 7 km lang ist, beeindruckend. Für den Stausee wurden einige Ortschaften versenkt und etliches an landwirtschaftliche Fläche. Von der versunkenen Stadt sieht man nur noch den Kirchturm aus dem Wasser ragen.


Weiter geht es um zwei Seen herum, Richtung Burgeis zur angekündigten Weinprobe und Jause. Der Wettergott ist uns noch hold. Mit 20 Pferden die malerischen Straßen zu durchqueren, hat ein ganz besonderes Feeling. Am Dorfplatz werden die Pferde getränkt, aber wo zum Teufel ist eigentlich unser Mittagessen. Nach 10 Minuten stellt sich heraus, wir wurden tatsächlich versetzt! Nein: wir haben doch Hunger und nun? Kurzerhand stellt uns ein netter Bauer seine Kuhweide zur Verfügung und der einzige Wirt der offen hat, wird aufgesucht. Der freut sich wahnsinnig und zaubert zwei tolle Nudelpfannen und Salatteller für uns. Am Mittagstisch brennt uns noch die Sonne ins Gesicht aber die dunklen Wolken folgen uns bereits.
 
Abritt: 1 1/2 Stunden später geht es wieder weiter. Vorbei an der Burg geht es schon los mit Blitz und Donner. In Rekord Zeit wird, mit etlichen Verrenkungen schnell der Regenmantel angezogen. Es schüttet das erstemal diese Woche wie sau. Im Tal dann die Katastrophe: Uns überfällt eine Horde von Bremsen. Ganz ehrlich Leute sowas hab Ich in meinem Leben noch nicht gesehen, der pure Wahnsinn. Die Viecher waren wirklich überall und überall. Aber wir haben es doch irgenwie durch geschafft. Den restlichen Tag reiten wir weiter durchs Tal, Richtung Tagesziel heute Tanas. Es geht im flotten Trab über die Straße. Als wir dann kurz vorm Aufstieg stehen, fängt es wieder an zu schütten. Die restlichen km und etwa 850 Höhenmeter reiten wir dann leider, in strömenden Regen. Oben angekommen weht ein kräftiger Wind und wir packen die Pferde wieder mal lieber in Decken. Die Pferde werden mit Kraftfutter, Wasser und Heu für die Nacht versorgt. Zum Abendessen gibt es heute deftige Hausmannskost lecker. Also eigentlich schlafen wir, reiten wir ,essen wir und das jeden Tag.

Heute waren es wieder 38 km zu reiten.












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